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Traveldiary: Salzburg, Königssee, Chiemsee

Hallo ihr Lieben,

wie in Instagram schon angekündigt, kommt jetzt hier der Blogpost über unseren kleinen gemeinsamen Urlaub. Ich möchte Euch einfach meine Eindrücke der letzten Woche ein bisschen näher bringen und Euch ein Stück an unserer Reise teilhaben lassen.

Anfangs hatten Simon und ich eigentlich eine Tour durch Deutschland geplant, da man ja meistens Urlaub in einem anderen Land macht und von seinem eigenen noch nicht mal alle Städte und Orte gesehen hat. Zumindest ist das bei mir so der Fall. Allerdings haben wir uns dann doch dazu entschieden aus der „Deutschlandtour“ eine „Bayerntour“ zu machen und haben uns dann aber ziemlich spontan erst zu diesem jetzigen Trip entschlossen. Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen!

Montag, der 11.06.2018

Unser erstes Ziel war das Hotel Kaiserhof in der Nähe von Salzburg. Ich muss vorher vielleicht noch erwähnen, dass wir mit Simons etwas älterem Auto gefahren sind und ich wirklich nicht daran geglaubt habe, dass wir wieder heil und ohne Panne Zuhause ankommen werden. Aber das Auto hat einen wirklich guten Job gemacht und ich bin auch sehr stolz auf Simon, dass er die ganzen Strecken immer so aufmerksam gefahren ist. ♥

Die Fahrt hat zwar ein paar Stündchen gedauert, wir sind aber relativ gut durch den Verkehr gekommen. Der erste Eindruck von dem Hotel und unserem Zimmer war okey. Der Stil dieses Zimmers hatte etwas ländliches, aber war auch recht modern ausgestattet. Der Spiegel und die Garderobe zum Beispiel, waren aus älterem Holz und die Fliesen im Bad sahen schon etwas in die Jahre gekommen aus. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Ich werde hier aber auch noch ein paar Bilder zeigen. 🙂 Das Bett und die Sessel wiederum sahen aus wie neu. Ich persönlich mag es lieber, wenn das Zimmer einen einheitlichen Stil hat und hier war es halt etwas vermischt. Trotzdem habe ich mich wohl gefühlt. Das einzige was ich leider noch bemengeln muss ist, dass im Bad der Seifenspender in der Badewanne nicht richtig befestigt war und sobald man dagegen gekommen ist, ist der einem gleich in die Hände gefallen.

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Abendessen und Frühstück haben wir auch in dem Hotel bekommen und die Qualität des Essens war wirklich super. Es hat alles sehr gut geschmeckt und die Auswahl am Frühstücksbuffet war auch echt super. Also das ist hier nur zu empfehlen. Auch wenn ihr nicht in dem Hotel übernachtet, könnt ihr dort zu Abend essen, denn da ist ein Restaurant mit dabei.

Montag haben wir uns dann nur noch die Gegend angeschaut und den Rest des Tages entspannt ausklingen lassen.

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Dienstag, 12.06.2018
Diesen Tag haben wir komplett in Salzburg verbracht. Dass das eine so schöne Stadt ist, hätte ich im Leben nicht erwartet. Ich war zwar mal als Kind mit meiner Oma und meinem Opa dort, aber daran kann ich mich nicht mehr so wirklich erinnern. Wir haben uns auf jeden Fall das Geburtshaus von Mozart angeschaut und uns natürlich dann auch eine Mozartkugel gekauft. 🙂

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Dann ging es für uns auch noch auf die Festung Hohensalzburg und der Ausblick ist der Wahnsinn. Ich bereue es definitiv nicht, dafür Geld gezahlt zu haben. Kann es jedem an’s Herz legen, da mal hoch zu gehen.
Ein Tipp von mir: Falls ihr in einer Tiefgarage in der Stadt parkt, schaut ob man den Parkschein bei manchen Café’s oder auch in Geschäften abstempeln lassen kann, denn dann zahlt ihr weniger für Euer Ticket. Angeblich geht das auch, wenn man auf dem Markt eine Zitrone kauft, hat uns ein älteres Ehepaar erklärt. Damit spart ihr Euch echt einiges.

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Als es dann aber zu regnen begonnen hat, sind wir zum Shoppingcenter „Europark“ gefahren und wurden dort auch fündig. Es gibt wirklich unzählige Shops dort. Da blüht das Shoppingherz richtig auf. Dann ging es auch schon wieder zurück zum Hotel. 🙂

Mittwoch, 13.06.2018
Da es schon seit dem Morgen durchgehend geregnet hat, haben wir uns dazu entschieden in das Salzbergwerk in Berchtesgaden zu gehen. Die Führung wurde allerdings ziemlich schnell durchgeführt und man konnte sich da unten nicht wirklich in Ruhe umsehen, da immer mal etwas erzählt wurde und dann ging es auch schon weiter zur nächsten Station. Die Führung insgesamt hat ca. eine Stunde gedauert. Das Highlight war für mich die Fahrt über den Spiegelsee dort unten. War von Euch schon mal jemand da? 🙂 Leider ist das fotografieren im Bergwerk nicht erlaubt und so kann ich Euch keine Bilder zeigen.
Ein Tipp von mir: Kauft Euch die Karten vorher, sonst müsst ihr, so wie wir, ca. 1,5 Stunden warten bis Eure Führung beginnt und falls es regnet ist das Bistro dort schnell überfüllt.

Nach diesem Besuch haben wir uns eine Pension in der Nähe gesucht und anfangs war ich skeptisch dort zu übernachten, aber die Frau war dann doch ganz nett und das Zimmer auch relativ schön eingerichtet. Für den Preis war das okey und die Aussicht war dafür auch wirklich der Hammer! Man konnte direkt auf die Berge schauen. Diesen Anblick hat man nicht alle Tage, das habe ich total genossen.

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Donnerstag, 14.06.2018
Nachdem es aufgehört hatte zu regnen und wir in der Pension gefrühstückt hatten, haben wir uns auf den Weg zum Königssee gemacht.

Dort angekommen, war das Wetter wirklich nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es ging ein starker Wind und mich hat es trotz Pullover und Regenjacke sehr gefroren. Eigentlich wäre ich da lieber im Bett liegen geblieben. Aber wir sind ja nun mal dort, um uns den Königssee anzusehen, also habe ich meine Zähne zusammen gebissen und bin losgelaufen. Und es hat sich gelohnt. ☝🏼😅

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Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser und irgendwann war mir sogar mit meinem Pulli einfach zu warm. ☀️ Wir haben eine Schifffahrt über den See gemacht und sind nach St. Bartholomä und bis zur letzten Haltestelle Salet gefahren. Ich hätte ja im Leben nicht damit gerechnet, dass dieser See und sein Wasser so extrem schön sind! 😍 Wirklich Leute, wenn ihr noch nicht dort wart, dann plant unbedingt mal einen Ausflug dorthin, denn ich verspreche Euch, es lohnt sich! Das Wasser ist einfach so Türkisblau und man dürfte sogar darin baden. An der hinteren Haltestelle, liegt auch noch ein etwas kleinerer See, der Obersee und selbst dieser ist einfach wunderschön. Von da aus kann man Deutschlands höchsten Wasserfall sehen. Er ist auch auf den nächsten zwei Bilder mit drauf. Ich wäre am liebsten an diesem Ort geblieben. Glaubt mir das. Und wenn nicht so viele Touristen dort gewesen wären, dann wäre es auch richtig idyllisch. Aber ist ja auch verständlich, dass sich das so viele Menschen ansehen wollen. Ich meine, wir waren ja auch Touris. 😅
Ingesamt sind wir dann glaube ich ca. 4 Stunden am Königssee gewesen und danach war ich wirklich überwältigt und glücklich diesen Ausflug gemacht zu haben. ☺️

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Danach ging es für uns aber noch auf die große Reise an den Chiemsee. Unterwegs haben wir uns einen Zeltplatz rausgesucht und schon fleißig geplant wie unser Abend jetzt noch aussehen wird. Als wir aber dann dort ankamen, stellten wir mit Bedauern fest, dass an diesem Campingplatz das Grillen mit Holzkohle verboten ist. Also mussten wir uns unsere Pläne von wegen gemütlich Grillen und am Feuer sitzen abschminken und haben uns dann stattdessen eine Pizzeria gesucht. Die Pizza war auch echt lecker und das coole an dieser Location war, dass sie genau neben einer Reithalle war und man den Pferden zuschauen konnte. 😊 Und wer mich kennt, der weiß, dass ich Pferde super finde. 😊 Jedenfalls sind wir nach dem Essen dann auch wieder zurück zu unserem Zeltplatz gefahren und haben den Abend über einfach ein paar Brettspiele gespielt. Das war’s dann auch schon mit dem Donnerstag.

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Freitag, 15.06.2018

Die Nacht war ziemlich schrecklich für mich. Da der Campingplatz direkt neben einer Hauptstraße lag, habe ich die komplette Nacht über, die ganzen Autos und LKW’s vorbei rauschen hören. Dementsprechend war ich dann auch schon frühzeitig wach und hab Brötchen geholt. Gleichzeitig habe ich mich auch nach einem anderen Zeltplatz umgesehen und als Simon dann wach wurde, ihn mit meinen Plänen überrascht, einen anderen Platz aufzusuchen. Das haben wir nach dem Frühstück dann auch wirklich getan und im Nachhinein muss ich für mich wirklich sagen, dass der zweite Zeltplatz deutlich besser war. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Allerdings mussten wir auch dort feststellen, dass das Grillen mit Holzkohle wieder verboten war. Wir haben uns dann zwar auch auf den Weg gemacht, einen Gas- oder Elektrogrill zu suchen, aber für unser Budget war leider nichts dabei. 😅 Also haben wir uns dazu entschlossen Brotzeit zu machen und dafür ein paar Dinge eingekauft.

Ansonsten haben wir an diesem Tag einfach nur am See entspannt und sind Tretboot gefahren. Diese waren nämlich kostenlos bei dem Campingplatz dabei und das fand ich echt super. Außerdem war das Wetter wieder richtig gut und die Sonne schien auch wieder fleißig. ☀️

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Unser abendliches Ritual haben wir auch heute fortgesetzt und wieder ein paar Brettspiele gespielt. Vor allem „Mensch Ärger Dich Nicht“. Ich schätze mal, das kennt bestimmt jeder oder? 🙂


Samstag, 16.06.2018

Unser erstes Ziel an diesem Tag war die Kampenwand in Aschau. Als wir uns erst einmal verfahren hatten, (weil ich das falsche Ziel in’s Navi eingegeben hatte :D) kamen wir dann doch noch gut an der Seilbahn an. Mit dieser sind wir dann bis hoch auf die Kampenwand gefahren und von dort oben hat man wirklich einen tollen Blick auf die Landschaft. Den Chiemsee sieht man am besten, während der Seilfahrt.

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Dort oben angekommen, haben wir uns erst kurz ein wenig umgesehen und sind dann aber gleich in die Sonnenalm zum Essen gegangen. Ich habe endlich meinen Kaiserschmarrn gegessen, muss aber leider gestehen, dass er besser aussah, als er geschmeckt hat. Vor allem für den Preis, den man zahlt, war er wirklich nicht der Hammer. Da habe ich schon bessere gegessen, aber das ist ja auch wieder Geschmacksache. Am besten macht ihr Euch einfach selbst ein Bild davon, wenn ihr die Möglichkeit habt, dort zu Essen. Ich kann Euch nur von meinen Erfahrungen und Eindrücken berichten. 🙂

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Nach dem Essen sind wir noch bis zum Gipfelkreuz gelaufen und haben von da nochmal die Aussicht genossen und dort hat man dann auch wieder einen tollen Blick auf den Chiemsee. Diesen werde ich hoffentlich nie vergessen. Wenn ich hier so von unserem Urlaub erzähle, schwelge ich schon wieder richtig in Erinnerungen und freue mich einfach auf das nächste Abenteuer, dass ich mit meinem Lieblingsmenschen erleben darf. 👫

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Jedenfalls sind wir nach einiger Zeit dann wieder mit der Seilbahn nach unten gefahren & diese Fahrt war für mich nicht so angenehm. Ich habe eigentlich keine Höhenangst, aber diese Ungewissheit, ob die Bahn nicht doch irgendwann stehen bleiben könnte, hat mir etwas mehr zu denken gegeben. Aber glücklicherweise sind wir wieder gut am Boden angekommen. Unser nächstes Ziel war dann Prien und dort haben wir uns nur kurz den Hafen angesehen, an dem die ganzen Schiffe für die Chiemseerundfahrt ablegen. Danach haben wir uns was zum Abendessen besorgt und sind zurück zu unserem Zelt gefahren.

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Die nächsten 1,5 Stunden haben wir wieder mit Tretboot fahren verbracht und ich kann Euch gar nicht genau dieses Gefühl beschreiben, welches ich die ganze Zeit in mir hatte. Es war einfach unfassbar schön, mit dem Mensch an meiner Seite, den ich über alles liebe, auf dem Chiemsee herum zu fahren und nur zu entspannen. Wir, beziehungsweise Simon, ist in dieser Woche so viel gefahren und wir haben so viele schöne Dinge zusammen erlebt und auch wenn nicht immer alles so gelaufen ist, wie wir uns das gewünscht hätten, sind wir wieder ein Stück an uns selbst gewachsen und auch an einander. Ich möchte nicht mehr ohne Dich sein. Und egal was die Zukunft bringen wird, hoffe ich, dass wir das alles gemeinsam überstehen. Ich liebe Dich. ♥

Nachdem wir dann zu Abend gegessen hatten, sind wir nochmal mit dem Tretboot raus gefahren und haben den Sonnenuntergang angeschaut. Das war auch wirklich was ganz besonderes für mich, da wir fast die einzigsten auf dem See gewesen waren, bis auf ein paar Segelboote in der Ferne. Das war der beste letzte Abend, den ich mir hätte wünschen können. 🙂

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Sonntag, 17.06.2018
Heute ging es wieder nach Hause und ich muss ehrlich sagen, dass ich noch viel länger hätte dort bleiben können. Aber da Deutschland am Abend spielte, durften wir keine Zeit verlieren, denn wir hatten ja noch eine Fahrt von ca. 4 Stunden vor uns. Also haben wir noch in Ruhe gefrühstückt, aber dann ziemlich schnell alles zusammen gepackt und wieder Ordnung im Auto geschaffen. Dann konnte unser Heimweg angetreten werden. Die Fahrt verlief relativ ruhig, wir waren in keinem größeren Stau gestanden und kamen zügig durch. Einmal sind wir aber in eine Mega Regenwolke gefahren und da hat es kurz einfach mal richtig runter gehauen. Aber nach 5 Minuten war das auch wieder vorbei. Gegen 15:30 Uhr sind wir dann Zuhause angekommen und dann hieß es auspacken und alles wieder aufräumen. Ich erledige sowas immer lieber gleich am Anfang, denn sonst bleibt das ganze Zeug ewig liegen. 😅

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Mein Fazit für diese Woche ist: Es war alles eine Erfahrung wert. Manche Dinge würde ich vielleicht anders machen, aber im Grunde ist man im Nachhinein ja immer schlauer, oder? 😁

Ich hoffe, ich konnte Euch einen guten Einblick über die Woche verschaffen. Ich habe mir mit diesem kleinen Reisetagebuch wirklich sehr viel Mühe gegeben und finde es schön, wenn ich sehe würde, dass es Euch gefallen hat.
Lasst mir dafür super gerne einen Kommentar da.

Fühlt Euch gedrückt! ✨

Eure Alina ♥

16 Gedanken zu „Traveldiary: Salzburg, Königssee, Chiemsee“

  1. Das ist wirklich ein toller Blogpost von dir & man sieht wie viel Mühe Du dir gibst. Das ist alles super schön gestaltet und richtig harmonisch. ☺️ Ich lese deine Posts echt gerne und freue mich schon auf den nächsten. Hab noch einen schönen Abend! 💗
    Liebe Grüße, Luisa

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  2. Toller Beitrag und schöne Fotos! Ab Herbst werde ich in Salzburg wohnen, falls du wieder mal da bist, könnten wir uns mal treffen! ☺️

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